MICHAEL 
WRASMANN

INGENIEUR 

ÜBER MICH

Mobirise

Ich bin ein Raumfahrt-Ingenieur mit über elf Jahren Erfahrung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Meine Karriere begann mit einer bedeutenden Beteiligung am MASCOT-Projekt, einem innovativen Asteroidenlander, der Teil der Hayabusa2-Mission war und erfolgreich auf dem Asteroiden Ryugu landete. Dieses Projekt stellte eine Herausforderung in Bezug auf die schnelle Integration und das Testing unter strengen Zeitvorgaben dar, und mein Beitrag hierzu war ein entscheidender Schritt in meiner beruflichen Entwicklung.

Als Leiter der Integrationshalle koordinierte ich die Zusammenarbeit mit der NASA beim Projekt "Mole", wobei ich für die Einhaltung strenger Reinheitsstandards verantwortlich war. Diese Rolle erforderte eine sorgfältige Abstimmung unterschiedlicher Anforderungen und hohe Präzision in der Projektumsetzung.

Meine Begeisterung für den Bau interplanetarer Raumfahrzeuge wird durch mein Interesse an Internet-of-Things-Projekten und Künstliche Intelligenz ergänzt. Als Leiter des Digital Cleanrooms im Projekt "COOPERANTS" vertiefe ich mich in Python und Machine Learning, um die Digitalisierung in der Raumfahrtbranche voranzutreiben.

Ich schätze Teamarbeit und fördere aktiv die Zusammenarbeit durch meine offene und extrovertierte Persönlichkeit. Meine Fähigkeit, in Stresssituationen Ruhe zu bewahren, trägt zur positiven Dynamik in meinem Team bei.

Meine kreativen und analytischen Fähigkeiten habe ich durch die Gründung eines Theaters und die Entwicklung einer eigenen Multimedia-Show, einschließlich der technischen Realisierung der Lichtsteuerung mittels Arduino, weiterentwickelt. Mein Wissensdurst wird durch das Lesen von fünf Büchern pro Monat gestillt.

In Zukunft plane ich, meine Expertise in K.I. und Mikrocontrollern zu erweitern, um innovative Produkte zu entwickeln. Mein Ziel ist es, mein Wissen im Produktdesign und Design Thinking zu vertiefen, um neue Lösungen im Bereich der Raumfahrt zu schaffen.

RAUMFAHRT

als Raumfahrtingenieur am DLR habe ich an folgenden Projekten mitgewirkt:
MASCOT - ASTEROIDENLANDER

Ein Asteroidenlander stellt sich den großen Fragen zur Entstehung des Sonnensystem. Ich hatte in diesem Projekt die Integration und das Testen übernommen. Ich konnte als Berufseinsteiger sehr viele wertvolle Erfahrungen in den mehreren Phasen im Bau eine Asteroidenlanders sammeln. Im Jahr 2014 ging der Landung nach Japan und wurde mit seinem Mutterschiff Hayabusa-2 an die Rakete montiert. Die Landung auf dem Asteroiden erfolgte dann vier Jahre später im Herbst 2018.

MOLE MIT HP3 ZUM MARS

Ein kleines Instrument bohrt sich metertief in den Marsboden und misst die Temperatur des Planetens. Ein faszinierendes Projekt. Ich möchte mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken - meine Unterstützung war im Vergleich zu meinen Kollegen wirklich nur peripher. Mein Respekt zollt denen, die über Monate in Zweifachlagen-Schutzanzügen die sehr filigrane Integration des Instruments in Schweiß und Blut gemeistert haben. Dennoch konnte ich als Laborleiter mit Spezialisierung auf Planetary Protection Spannendes aus diesem Projekt entnehmen, das dazu dient, fremde Himmelskörper frei von irdischen Mikroorganismen zu halten.

LABORLEITER INTEGRATIONSHALLE

Spezialisiert auf Räume, in denen Raumfahrzeuge unter sehr sauberen Bedingungen gebaut werden. Alle Bauteile, die in dieses Labor reingehen unterliegen einer strengen Kontrolle, werden gegebenenfalls gereinigt, und vor Ort sterilisiert. Ähnlich wie in einem Operationssaal wird die Reinheit der Luft und der Oberflächen vorlaufend gemessen. Das Arbeiten erfolgt in Schutzkleidung und Abläufe sind so definiert, dass wenig Luftverwirbelungen erzeugt werden. In der Raumfahrt gibt es einige Ziele, die der sogenannten Planetary Protection unterliegen, wie zum Beispiel der Mars oder Mond, sodass die Anforderungen an solche Räume deutlich höher sind.

MMX - ROVER ZUM MARS-MOND

Der Rover soll knapp 100 Tage die Oberfläche des Marsmond Phobos analysieren und klären, wie diese zwei kleinen Monde entstanden sind. Dabei ist er mit vier Rädern und jede Menge Instrumenten ausgestattet. In diesem Projekt bin ich derzeit für das Testen und die Integration am Rover verantwortlich.

VIDEOS 

Mein Vortrag zur MASCOT-Landung (2018)

Mission MASCOT vom DLR (2018)

SOZIALE PROJEKTE

Neben meiner beruflichen Laufbahn ist es mir ein persönliches Anliegen, einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten. Ich glaube fest daran, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, Veränderungen in der Welt zu bewirken, sei es auch nur im kleinen Rahmen. In den folgenden Abschnitten möchte ich Ihnen gerne einen Einblick in die Projekte geben, die mir besonders am Herzen liegen. Diese Aktivitäten spiegeln meine Überzeugungen und Werte wider und sind ein wesentlicher Teil meiner Identität. Sie zeigen auch, wie ich die Fähigkeiten, die ich im beruflichen Kontext erworben habe, für soziale Zwecke einsetze.

Schulsprecher am Westfalen-Kolleg

Während meiner Zeit am Westfalen-Kolleg Dortmund von 2007 bis 2009 hatte ich die Ehre, als Schulsprecher zu fungieren. In dieser Rolle genoss ich es, aktiv an der Gestaltung der Lernumgebung und der schulischen Rahmenbedingungen mitzuwirken. Ich war Teil eines Teams, das sich regelmäßig mit Lehrern und dem Rektor traf, um die Schulpolitik zu diskutieren und den Kollegiaten einen angenehmeren und förderlicheren Lernort zu bieten. Diese Erfahrung stärkte meine Fähigkeiten in der Teamarbeit und im konstruktiven Dialog

Helfer bei der Tafel in Dortmund

Während meiner Schulzeit im Sommer 2007 engagierte ich mich bei der Dortmunder Tafel, einer lokalen Organisation, die bedürftigen Menschen Lebensmittel zur Verfügung stellt. Meine Aufgaben umfassten die Sortierung und Ausgabe von Nahrungsmitteln, die Koordination mit anderen Freiwilligen und die direkte Unterstützung von Bedürftigen.

Gitarrenlehrer in der JVA in Bochum

In den Jahren 2008 bis 2009 gab ich Gitarrenunterricht für Gefangene in der Justizvollzugsanstalt Bochum. Diese Tätigkeit begann ich auf Empfehlung einer Studentin und führte sie neben meiner Schulzeit fort. Die Abendstunden in der JVA boten den Insassen nicht nur musikalische Bildung, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch mit der Außenwelt. Diese Erfahrung war sowohl für die Gefangenen als auch für mich sehr prägend und bot uns die Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen

Lesehelfer an der Johannis Grundschule in Osnabrück

Während meines Maschinenbaustudiums im Jahr 2010 engagierte ich mich wöchentlich als Lesehelfer für Zweitklässler an einer Grundschule. Viele dieser Kinder, oft aus Migrantenfamilien, hatten Schwierigkeiten, im Unterricht mit ihren Mitschülern mitzuhalten. Mein Einsatz zielte darauf ab, die Lehrer zu unterstützen und den Schülern beim Lesenlernen zu helfen. Diese Tätigkeit war für mich eine wertvolle Erfahrung, die mir zeigte, wie wichtig individuelle Förderung im Bildungsbereich ist und wie sie das Lernen und das Selbstbewusstsein der Kinder positiv beeinflussen kann. 

Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung

Als Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung von 2010 bis 2012 hatte ich das Privileg, an einer Reihe von sozialpolitischen Workshops teilzunehmen, die Themen wie Pflegemanagement, Rassismus und Integrationspolitik behandelten. Zusätzlich übernahm ich in Osnabrück die Rolle des Hochschulsprechers für die Stiftung. In dieser Funktion koordinierte ich Treffen von Studierenden der Universität und Hochschule Osnabrück, bei denen wir verschiedene gesellschaftliche Projekte initiierten und vorantrieben.

Flutkatastrophe

Im Zuge der schweren Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021 habe ich mich an den Aufräumarbeiten beteiligt, um den Opfern in dieser schweren Zeit beizustehen und praktische Hilfe beim Beseitigen der Schäden zu leisten.

PROJEKT OBDACHLOSENHILFE

Mobirise

Wir sammeln Geld, um damit eine Vielzahl an Zutaten zu kaufen und herzhafte Baguettes sowie Sandwiches zu belegen. Diese möchten wir zusammen mit Wasser, Obst, Smoothies, Nüssen und Süßigkeiten an verschiedenen Orten in Bremen an Obdachlose verteilen. In den letzten zwei Jahren haben wir mehrmals jährlich diese Aktion durchgeführt. Sie war stets ein großer Erfolg. Wir haben über 100 Sandwiches und andere Lebensmittel bis in den späten Abend verteilt und sind dabei auf äußerst dankbare Menschen gestoßen, die sich riesig gefreut haben. Die Freude zu sehen ist unser Antrieb, aber es ist uns auch ein besonderes Anliegen, da es für viele dieser Menschen die erste Mahlzeit des Tages darstellt.

- ein Zusammenschluss

von Privatpersonen aus Bremen

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