Ich bin ein Raumfahrt-Ingenieur mit über elf Jahren Erfahrung beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Meine Karriere begann mit einer bedeutenden Beteiligung am MASCOT-Projekt, einem innovativen Asteroidenlander, der Teil der Hayabusa2-Mission war und erfolgreich auf dem Asteroiden Ryugu landete. Dieses Projekt stellte eine Herausforderung in Bezug auf die schnelle Integration und das Testing unter strengen Zeitvorgaben dar, und mein Beitrag hierzu war ein entscheidender Schritt in meiner beruflichen Entwicklung.
Als Leiter der Integrationshalle koordinierte ich die Zusammenarbeit mit der NASA beim Projekt "Mole", wobei ich für die Einhaltung strenger Reinheitsstandards verantwortlich war. Diese Rolle erforderte eine sorgfältige Abstimmung unterschiedlicher Anforderungen und hohe Präzision in der Projektumsetzung.
Meine Begeisterung für den Bau interplanetarer Raumfahrzeuge wird durch mein Interesse an Internet-of-Things-Projekten und Künstliche Intelligenz ergänzt. Als Leiter des Digital Cleanrooms im Projekt "COOPERANTS" vertiefe ich mich in Python und Machine Learning, um die Digitalisierung in der Raumfahrtbranche voranzutreiben.
Ich schätze Teamarbeit und fördere aktiv die Zusammenarbeit durch meine offene und extrovertierte Persönlichkeit. Meine Fähigkeit, in Stresssituationen Ruhe zu bewahren, trägt zur positiven Dynamik in meinem Team bei.
Meine kreativen und analytischen Fähigkeiten habe ich durch die Gründung eines Theaters und die Entwicklung einer eigenen Multimedia-Show, einschließlich der technischen Realisierung der Lichtsteuerung mittels Arduino, weiterentwickelt. Mein Wissensdurst wird durch das Lesen von fünf Büchern pro Monat gestillt.
In Zukunft plane ich, meine Expertise in K.I. und Mikrocontrollern zu erweitern, um innovative Produkte zu entwickeln. Mein Ziel ist es, mein Wissen im Produktdesign und Design Thinking zu vertiefen, um neue Lösungen im Bereich der Raumfahrt zu schaffen.
Ein Asteroidenlander stellt sich den großen Fragen zur Entstehung des Sonnensystem. Ich hatte in diesem Projekt die Integration und das Testen übernommen. Ich konnte als Berufseinsteiger sehr viele wertvolle Erfahrungen in den mehreren Phasen im Bau eine Asteroidenlanders sammeln. Im Jahr 2014 ging der Landung nach Japan und wurde mit seinem Mutterschiff Hayabusa-2 an die Rakete montiert. Die Landung auf dem Asteroiden erfolgte dann vier Jahre später im Herbst 2018.
Ein kleines Instrument bohrt sich metertief in den Marsboden und misst die Temperatur des Planetens. Ein faszinierendes Projekt. Ich möchte mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken - meine Unterstützung war im Vergleich zu meinen Kollegen wirklich nur peripher. Mein Respekt zollt denen, die über Monate in Zweifachlagen-Schutzanzügen die sehr filigrane Integration des Instruments in Schweiß und Blut gemeistert haben. Dennoch konnte ich als Laborleiter mit Spezialisierung auf Planetary Protection Spannendes aus diesem Projekt entnehmen, das dazu dient, fremde Himmelskörper frei von irdischen Mikroorganismen zu halten.
LABORLEITER INTEGRATIONSHALLE
Spezialisiert auf Räume, in denen Raumfahrzeuge unter sehr sauberen Bedingungen gebaut werden. Alle Bauteile, die in dieses Labor reingehen unterliegen einer strengen Kontrolle, werden gegebenenfalls gereinigt, und vor Ort sterilisiert. Ähnlich wie in einem Operationssaal wird die Reinheit der Luft und der Oberflächen vorlaufend gemessen. Das Arbeiten erfolgt in Schutzkleidung und Abläufe sind so definiert, dass wenig Luftverwirbelungen erzeugt werden. In der Raumfahrt gibt es einige Ziele, die der sogenannten Planetary Protection unterliegen, wie zum Beispiel der Mars oder Mond, sodass die Anforderungen an solche Räume deutlich höher sind.
MMX - ROVER ZUM MARS-MOND
Der Rover soll knapp 100 Tage die Oberfläche des Marsmond Phobos analysieren und klären, wie diese zwei kleinen Monde entstanden sind. Dabei ist er mit vier Rädern und jede Menge Instrumenten ausgestattet. In diesem Projekt bin ich derzeit für das Testen und die Integration am Rover verantwortlich.
Mein Vortrag zur MASCOT-Landung (2018)
Mission MASCOT vom DLR (2018)
Wir sammeln Geld, um damit eine Vielzahl an Zutaten zu kaufen und herzhafte Baguettes sowie Sandwiches zu belegen. Diese möchten wir zusammen mit Wasser, Obst, Smoothies, Nüssen und Süßigkeiten an verschiedenen Orten in Bremen an Obdachlose verteilen. In den letzten zwei Jahren haben wir mehrmals jährlich diese Aktion durchgeführt. Sie war stets ein großer Erfolg. Wir haben über 100 Sandwiches und andere Lebensmittel bis in den späten Abend verteilt und sind dabei auf äußerst dankbare Menschen gestoßen, die sich riesig gefreut haben. Die Freude zu sehen ist unser Antrieb, aber es ist uns auch ein besonderes Anliegen, da es für viele dieser Menschen die erste Mahlzeit des Tages darstellt.
- ein Zusammenschluss
von Privatpersonen aus Bremen
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